Wie ist es zu erklären, dass der Homo sapiens 100 000 Jahre in der primitiven Kultur der Steinzeit verharrte, um erst dann die technischen Fortschritte zu erringen, mittels derer er die ersten Hochkulturen in Syrien, Ägypten und China aufbauen konnte? Und es auch dann wieder 6000 Jahre dauerte bis er in die rasende technische Entwicklung geriet, welche die Zivilisation seit 200 Jahren auszeichnet? Und noch heute gibt es in tropischen Urwäldern versprenkelte Naturvölker, welche aus dem steinzeitlichen Zustand noch nicht herausgekommen sind. Wahrscheinlich ist das hohe Angstpotential der Naturmenschen für das Eingehen neuer Erfahrungen und das Überschreiten der im Aberglauben verankerten geistigen Einschränkungen der Grund des Verharrens auf dem einmal erreichten und zum Leben gerade dienlichen Niveau.